Aus der Uni

Wenn Samuel Valenzuela in seinen Informatik-Vorlesungen an der TU München sitzt, dann ist er umgeben von schlauen, talentierten Mitstudierenden aus aller Welt. Was ihn von den anderen unterscheidet? Er ist Stipendiat der Deloitte-Stiftung. Dass er das Stipendium bekommt, liegt nicht nur an seinen guten Leistungen in Informatik: Mit ihrem Stipendienprogramm fördert die Deloitte-Stiftung junge Menschen mit Persönlichkeit. Und hier konnte Samuel überzeugen – etwa weil er jahrelang bei den Pfadfindern aktiv war, weil er zweisprachig aufgewachsen ist und auch wegen seiner Leidenschaft für Innovation und Digitalisierungstrends von morgen. Als Stipendiat der Deloitte-Stiftung erhält er nicht nur eine monatliche Unterstützung von 200 Euro, sondern neben fachlichem Mentoring auch individuelles 1:1-Coaching und Zugang sowohl zum Karrierenetzwerk als auch zur Community. Gerade den Community-Gedanken schätzt er sehr: „Ich kann mich bei verschiedenen Networking-Events mit spannenden Persönlichkeiten austauschen.“ Für Larissa Meyer – ebenfalls Stipendiatin – bedeutet die Förderung auch eine Anerkennung ihrer Studienleistungen an der Universität Passau und ihres gesellschaftlichen Engagements. Sie weiß die Zugänge zu schätzen, die ihr die Deloitte-Stiftung eröffnet: „Das Stipendium ermöglicht mir Einblicke in ein internationales, breit aufgestelltes und renommiertes Unternehmen und in eine Berufswelt, die unglaublich viel für mich bereithält, von dem ich vorher noch gar nichts geahnt habe.“ Für ihr Studium der Digital Transformation in Business and Society ist das ein echter Mehrwert.
„Ich kann mich bei verschiedenen Networking-Events mit spannenden Persönlichkeiten austauschen.“
Samuel Valenzuela
Stipendiat Deloitte-Stiftung
Es sind Menschen wie Larissa und Samuel, die das Studienstipendium der Deloitte-Stiftung von anderen abheben. Es geht darum, junge Menschen dabei zu begleiten, ihre Potenziale zu entdecken und optimal für sich zu nutzen. Bei der Auswahl der Stipendiat:innen geht es der Stiftung nicht nur um das, was an der Uni passiert, sondern um das, was Menschen ausmacht, ihre Hintergründe und Geschichten, das, was sie antreibt und den Beitrag, den sie leisten wollen. Das Stipendium der Deloitte-Stiftung wird für zwölf Monate bewilligt und kann dann um weitere zwölf Monate verlängert werden. Und alles beginnt mit einer inspirierenden, interaktiven Auftaktveranstaltung, dem Stipendientag.
Doch die Förderung der Deloitte-Stiftung umfasst nicht nur die individuelle Förderung von begabten Studierenden, sondern begleitet die wissenschaftliche Arbeit von 34 Lehrstühlen an 24 Universitäten in ganz Deutschland. Auf diese Weise schlägt die Stiftung eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Der Fokus liegt auf Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Steuerlehre sowie den MINT-Fächern.
Die Studienstipendien der Deloitte-Stiftung
Wer wird gefördert? Die Studienstipendien der Deloitte-Stiftung werden an die besten Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und MINT-Fächer vergeben. Der Schwerpunkt liegt in den Fachgebieten Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Steuerlehre sowie im MINT-Bereich. Gefördert werden Studierende nach dem ersten Studienjahr (Bachelor) sowie im Masterstudium. Bewerben können sich Studierende, die an einem der 34 beteiligten Lehrstühle studieren.
Worin besteht das Stipendium? • monatlich 200 Euro • Fortzahlung des Stipendiums auch während eines Auslandssemesters • Mentoring durch Betreuer:innen von Deloitte und Zugang zum Karrierenetzwerk • Teilnahme an systemischen 1:1-Coachings • Option auf ein Jahr Verlängerung (Förderdauer maximal zwei Jahre)
Wie werden die Stipendat:innen ausgewählt? Die Stipendien werden aufgrund nachgewiesener ausgezeichneter Studienleistungen gewährt. Für Studierende im Bachelor ist eine Bewerbung erst nach Abschluss des ersten Studienjahrs möglich. Ein über die reinen Studienleistungen hinausgehendes gesellschaftliches Engagement wird bei der Auswahl der Stipendiat:innen berücksichtigt.

Neustart in Deutschland
Früher Anwältin in Kiew, jetzt Studentin in Frankfurt: Die Ukrainerin Ruslana Bronina musste ihre Heimat verlassen und baut sich jetzt ein neues Leben auf – mit Unterstützung der Deloitte-Stiftung.
Neustart in Deutschland
Früher Anwältin in Kiew, jetzt Studentin in Frankfurt: Die Ukrainerin Ruslana Bronina musste ihre Heimat verlassen und baut sich jetzt ein neues Leben auf – mit Unterstützung der Deloitte-Stiftung.
Smarte, ambitionierte Praktikant:innen, die zielstrebig ihren Weg verfolgen, gibt es bei Deloitte in Frankfurt zuhauf. Was sie verbindet: exzellente Leistungen an der Uni, Teamgeist und Neugier.
Eine von ihnen hat allerdings einen ganz besonderen Weg hinter sich: Als Ruslana Bronina ihr Praktikum im Financial-Services-Team antritt, ist sie erst seit ein paar Monaten in Deutschland – und anders als viele ihrer Mitpraktikant:innen hat sie nicht nur eine Flucht hinter sich, sondern bringt auch einige Jahre Berufserfahrung als Anwältin in der Ukraine mit.
Von Kiew nach Frankfurt „Als es losging mit dem Krieg, war für meine Mutter und mich schnell klar, dass wir nicht in Kiew bleiben können“, erzählt Ruslana. „Unser Stadtviertel ist schon in den ersten Tagen bombardiert worden, die Infrastruktur wurde zerstört, wir hatten weder Wasser noch Strom. Das Leben, das wir gewohnt waren, gab es nicht mehr.“
Gemeinsam mit ihrer Mutter macht sich die 32-Jährige auf nach Deutschland und kommt nach einer zermürbenden Reise schließlich in Baden-Baden an. Freunde helfen, eine Unterkunft zu finden – und Mutter und Tochter sind überwältigt von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die sie dort erfahren. „Wir sind in Baden-Baden unglaublich herzlich in Empfang genommen worden.“ Zunächst gibt es eine Menge organisatorischer Fragen zu klären, doch bald schon wird in Ruslana Bronina eine Stimme laut, die fragt, wie sie sich in Deutschland beruflich orientieren könnte.
Zurück an die Uni: „Master in Law & Finance“
In der Ukraine hatte sie als Anwältin gearbeitet, zunächst auf Unternehmensseite und später als Verteidigerin im Bereich Menschenrechte. Bronina will an ihre bisherige Karriere anknüpfen – nur wie? Sie beschließt, zurück an die Uni zu gehen, bewirbt sich im Studiengang „Master in Law & Finance“ an der Goethe-Universität Frankfurt – und wird angenommen. Im Oktober 2022 zieht Ruslana von Baden-Baden nach Frankfurt.
Der Frankfurter Wohnungsmarkt ist hart umkämpft, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, wird zum Spießrutenlauf. „Die ersten Wochen habe ich bei Freunden auf dem Boden geschlafen“. Doch Ruslana Bronina lässt sich nicht unterkriegen und stürzt sich voller Energie in ihr Studium. Dass das Master-Programm nicht auf zwei, sondern auf ein Jahr angelegt ist, führt zu einem vollen Stundenplan. „Meine Tage sind gut gefüllt und es ist enorm anspruchsvoll, aber ich bin mit dem Studiengang total happy“, sagt sie.
Bronina schwärmt von den Lehrenden an der Uni Frankfurt und deren profundem Branchenwissen und von ihren Mitstudierenden aus aller Welt. Und sie ist fest entschlossen, ihr Masterstudium bestmöglich zu nutzen: „Es gibt hier so viele tolle Gastvorlesungen, Workshops oder Konferenzen – und ich will das alles mitnehmen“, sagt sie. Als sich über die Uni ein Kontakt zu Deloitte ergibt, ergreift Ruslana Bronina die Gelegenheit und absolviert ein siebenwöchiges Praktikum. „Ich habe unheimlich viel gelernt – nicht nur fachlich, sondern auch kulturell.“
Ihr nächstes Ziel? „Ich will mein Studium beenden und dann in Deutschland beruflich Fuß fassen“, sagt sie – und lächelt. Die Stiftung steht ihr auf diesem Weg zur Seite.
„Meine Tage sind gut gefüllt, und es ist enorm anspruchsvoll, aber ich bin mit dem Studiengang total happy.“
Ruslana Bronina
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